Genossenschaftlich bauen und wohnen heute Publikumsanlass zum 101-Jahre Jubiläum WBG Bern Solothurn

Mit über 40 Personen war der Jurasaal der Jugendherberge Solothurn gut besucht. Nach den Kurzinfos zur Genossenschaft WeitWohnen und dem Rückblick auf das Jubiläumsjahr WBG Bern-Solothurn ging es gleich zu den Kernthemen:

Kostengünstiges Bauen

Marianne Dutli Derron präsentierte konzentrierte und präzise Erkenntnisse aus ihrer reichhaltigen Erfahrung als Projektleiterin Bau und Entwicklungen bei der gemeinnützigen Logis Suisse AG. Ihre Checkliste wird im kommenden Planungsprozess noch oft gute Dienste leisten (siehe auch PDF Kosten).

Klimagerechtes Bauen

Uli Amos, Projektleiterin des Ecoquartier les Vergers der Coopérative Equilibre in Genf, verblüffte mit mutigen Lösungen. Sie zeigte auf, dass auch im urbanen Kontext Komposttoiletten und Strohlehmbau möglich sind, wenn sie von den Mieter*innen gewünscht und mitgetragen werden (siehe auch PDF Klimagerecht).

Generationengemischtes Wohnen

Eveline Althaus und Leonie Pock vom ETH Wohnforum zeigten am Beispiel von zwei Siedlungen auf, wie unterschiedlich Generationenwohnen sein kann. Für alle gilt, dass die beabsichtigte Durchmischung bewusst geplant werden muss, und dass es die Bereitschaft braucht, diese auch immer wieder neu auszuhandeln (siehe auch PDF Generationengemischt).

In der Gesprächsrunde – und darüber hinaus – wurde rege über das Gehörte diskutiert. Die von den Teilnehmenden deponierten Rückmeldungen und Fragen werden in den Gremien von WeitWohnen für weitere angeregte Diskussionen sorgen.